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Datum:
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Veranstaltungsort:
Bad Bevensen
- Anmeldeschluss:
Beschreibung
Die Wechselwirkungen von Musik und Politik sind mannigfach, wurzeln in verschiedensten Ausprägungen von herrschaftlichen wie oppositionellen Zielsetzungen, die in Geschichte und Gegenwart kontinuierlich nachweisbar sind. Schritt einst Ludwig XIV. zu feierlichen Hoftänzen durch royale Räume, so ziehen heute bayerische Ministerpräsidenten zum zünftig geschmetterten Defiliermarsch ins Festzelt. Die Verknüpfung von emotional wirkender Musik mit politischem Text ist zeitlos.
Der Bildungsurlaub untersucht Propagandamusik, z. B. während der NS-Zeit, Filmmusik, ebenso wie Protestmusik als Reaktion auf gesellschaftlspolitische Zustände oder Entscheidungen. Betrachtet werden dazu Biografien einzelner Komponisten und ihrer verbotenen Werke. Ein Vergleich von Nationalhymnen aus aller Welt zeigt Ausprägungen staatlichen Selbstverständnisses, insbesondere im Fall von BRD und ehemaliger DDR.
Überdies werden Portraits herausragender Komponistinnen und Dirigentinnen sowie Strukturen anhaltender Diskriminierung von Frauen im aktuellen Musikbetrieb in den Blick genommen.
Bildungsurlaub unter Vorbehalt möglich.
Veranstaltungsleitung
Diese Veranstaltung richtet sich an
Zusätzliche Informationen
Ermäßigung für Studierende und Erwerbslose (Nachweis erforderlich).
Veranstaltungsort
Veranstaltungsort
Gustav Stresemann Institut in Niedersachsen e. V., Europäisches Bildungs- und Tagungshaus Bad Bevensen
Ansprechpartner
Kosten
155 €/DZ ermäßig