Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) begrüßt nachdrücklich die jüngsten Überlegungen für den Ausbau eines Konzertschiffes in Rostock.

"Die Herrichtung eines seetüchtigen Schiffes als schwimmender Konzertsaal wäre eine echte Alternative zum unverändert wünschenswerten Ausbau der Neptun-Halle 207", meint Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. "Ein neuer Konzertsaal ist für jedes Orchester ein Traum, auch in Zeiten knapper öffentlicher Mittel. Dass er dennoch nicht unrealistisch ist, belegen Beispiele der Neubauprojekte aus Hamburg, aber auch aus Reutlingen oder Duisburg, wo ein neuer Konzertsaal im April 2007 eröffnet werden wird. Ein schwimmender Konzertsaal für Rostock als alte See- und Hansestadt wäre ebenso angemessen wie weltweit einzigartig und ein herausragender kultureller Standortfaktor für Stadt und Region", sagt Mertens weiter.

"Die Norddeutsche Philharmonie als das größte Orchester in Mecklenburg-Vorpommern und an der gesamten deutschen Ostseeküste braucht eine angemessene Proben- und Aufführungsstätte. Das Thema sollte oberste Priorität der Kultur- und Infrastrukturpolitik in Rostock sein. Man kann die Stadt nur ermutigen, hier eindeutige Zeichen zu setzen", meint Mertens abschließend.

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