Der Deutsche Orchesterwettbewerb 2025 ist gestern mit dem Abschlusskonzert II im Kurhaus Wiesbaden erfolgreich zu Ende gegangen: Über 4.000 Musiker:innen in 96 Amateurorchestern aller Altersklassen (zwischen 9 und 90 Jahren) machten Wiesbaden, Mainz und Ingelheim zu Bühnen eines einzigartigen musikalischen Miteinanders. Nach 2016 und einer pandemiebedingten Online-Ausgabe konnte der Wettbewerb als eine der größten Amateurmusikveranstaltungen in Trägerschaft des Deutschen Musikrats wieder in Präsenz durchgeführt werden. Zum ersten Mal in seiner fast 40jährigen Geschichte fand der Wettbewerb zugleich länder- und städteübergreifend statt. In öffentlichen Wertungsspielen und Konzerten wurde nicht nur das hohe künstlerische Niveau der Ensembles deutlich, sondern auch die Vielfalt, Begeisterung und Gemeinschaft, die Amateurmusik ausmacht. Insgesamt wurden über 60 Orchester mit Preisgeldern und Sonderpreisen in Höhe von 73.000 Euro ausgezeichnet. Das Abschlusskonzert in der Rheingoldhalle Mainz am 16. Juni wurde aufgezeichnet und wird am 29. Juni ab 20.03 Uhr zeitgleich in SWR Kultur und hr2-kultur gesendet.
Silke D’Inka, Gesamtvorsitzende der Jury und Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats, resümiert: „Fünf Tage Orchestermusik auf höchstem Niveau – geprägt von lebendiger Gemeinschaft, musikalischem Austausch, der Vielfalt unterschiedlichster Orchester und spürbarer Freude bei allen Beteiligten. Das alles in großartigen Konzertsälen und besonderen Veranstaltungsorten.“
„Der Deutsche Orchesterwettbewerb bringt Menschen aus ganz Deutschland und verschiedenen Altersgruppen zusammen - alle vereint durch ihre große Leidenschaft für Musik. Hier können sie nicht nur ihr Können zeigen, sondern auch neue Freundschaften schließen und frische Inspirationen mitnehmen. Auch für das Publikum ist der Wettbewerb ein echtes Highlight, da ihm ein buntes und hochwertiges Musikprogramm geboten wird. Dafür danke ich dem Deutschen Musikrat, der den Wettbewerb veranstaltet, sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern“, sagte die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz beim Abschlusskonzert in Mainz.
Die Premiere der länderübergreifenden Durchführung sei großartig gelungen, betonte der hessische Kulturminister Timon Gremmels in seiner Begrüßung im Kurhaus Wiesbaden beim zweiten Abschlusskonzert. Und auch die beiden Oberbürgermeister der Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz Gert-Uwe Mende und Nino Haase hoben in ihren Begrüßungen bei dem Abschlusskonzert in ihrer jeweiligen Stadt heraus, dass es was ganz Besonderes sei, dass die drei Städte Wiesbaden, Mainz und Ingelheim den ersten länderübergreifenden Deutschen Orchesterwettbewerb gemeinsam veranstaltet haben. „Sie haben die beiden Städte vereint“, richtete Nino Haase seinen Dank an den Deutschen Musikrat.
Der Deutsche Orchesterwettbewerb wird finanziell getragen von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zusätzliche Unterstützung kam von den Landeshauptstädten Wiesbaden und Mainz sowie von den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen sowie der Naspa Stiftung Initiative und Leistung. YAMAHA unterstützte den Wettbewerb als Instrumentenpartner.
SWR Kultur und hr2 kultur begleiteten den Deutschen Orchesterwettbewerb 2025 als Kulturpartner. Für das Rahmenprogramm entstand eine Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Wiesbaden.
Die Preisträger des DOW erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils:
1. Preis: 2.000 Euro
2. Preis: 1.500 Euro
3. Preis: 1.000 Euro
Alle Ergebnisse sind auf der Website des Deutschen Orchesterwettbewerbs veröffentlicht: https://www.deutscher-orchesterwettbewerb.de/wettbewerbe/dow-2025/ergebnisse-2025
Die Sonderpreise findet man unter diesem Link:
https://www.deutscher-orchesterwettbewerb.de/wettbewerbe/dow-2025/ergebnisse-2025-1
Es sind noch nicht alle Sonderpreise vergeben.