Die „Philharmonie der Nationen“ wird mit dem Würthpreis der Jeunesses Musicales Deutschland 2005 ausgezeichnet. Das Orchester erhält den Preis, weil es junge Musikerinnen und Musiker verschiedener Herkunftsländer im Zeichen der Musik zusammenführt und mit anspruchsvollen Interpretationen als Botschafter internationaler Verständigung auftritt. Darüber hinaus ist es seinem Gründer und Leiter Justus Frantz gelungen, durch eine publikumsorientierte Programmwahl, ein innovatives Marketing und unkonventionelle Auftritte eine nachhaltige Popularisierung der so genannten Klassischen Musik bei breiten Publikumskreisen mit herbei geführt zu haben.

Die Jeunesses Musicales Deutschland verleiht den von dem Unternehmer Reinhold Würth 1991 gestifteten Preis jährlich an Persönlichkeiten, Ensembles oder Projekte des deutschen Musiklebens, die in besonderer Weise Zielsetzungen der Jeunesses Musicales verwirklichen. Zu den Preisträgern gehören etwa Claudio Abbado, Dennis Russel Davies, die Berliner Philharmoniker, das Ensemble Resonanz, Phil Glass oder Yakov Kreizberg.

Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Konzerts der „Philharmonie der Nationen“ unter dem Dirigat von Justus Frantz am 14. September im Konzerthaus Berlin statt. Als Festredner hat sich Bundesinnenminister Otto Schily angekündigt. Die Veranstaltung ist zugleich einer der Höhepunkte des vielgestaltigen Kulturprogramms, mit dem die Adolf Würth GmbH ihr 60. Gründungsjubiläum begeht.