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NS-Verfolgung und Musikgeschichte

Revisionen aus biographischer und geographischer Perspektive
Akademie der Wissenschaften in Hamburg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Edmund-Siemers-Allee 1, 20146 Hamburg
(040) 42948669-25

Beschreibung

Projektleiter: Prof. Dr. Friedrich Geiger
Leitung der Arbeitsstelle in Hamburg: Dr. Sophie Fetthauer

Rechtsform:
Körperschaft des öffentlichen Rechts

Träger:
Akademie der Wissenschaften in Hamburg

Historie:
Projektstart 2025.

Aufgaben:
Langzeitforschungsvorhaben mit einer Projektlaufzeit von 18 Jahren zur Verfolgung von Musikerinnen und Musikern durch das NS-Regime und deren weltweite Konsequenzen. Vervollständigung und Revision der Musikgeschichtsschreibung des 20. Jh. vor dem Hintergrund der NS-Verfolgung mit Fokus auf drei Aspekten: 1) exemplarische Rekonstruktion des Beitrags Verfolgter zum Musikleben der Zwischenkriegszeit, 2) Erschließung der Zwangsmigration und des Wirkens vertriebener Musikerinnen und Musiker an den wichtigsten Zielorten sowie 3) Analyse der Transferdynamik zwischen den Geflüchteten und den Musikkulturen der Exilländer mit ihren Folgen bis in die Gegenwart. Konzentration auf Musikerinnen und Musiker aus dem deutschsprachigen Raum.
Einfließen personenbezogener Erkenntnisse in das Online-Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit (LexM), das in das Forschungsvorhaben integriert und wesentlich erweitert wird, online unter: www.lexm.uni-hamburg.de/content/index.xml.
Planung einer digitalen Kartographie zur raumzeitlichen Analyse der Musikerverfolgung sowie von künstlerisch-wissenschaftlichen Formaten etwa in Form von Research Concerts zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an die breitere Öffentlichkeit. Forschungsvorhaben der Akademie der Wissenschaften in Hamburg in Kooperation mit der Universität Hamburg und der Hochschule für Musik und Theater München.

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